Clearaudio N1 im Test: Das 99-Euro-Wunder „Made in Germany“

Der Clearaudio N1 überrascht im Test: Ein 99-Euro-Tonabnehmer „Made in Germany“, der klanglich weit über seiner Klasse spielt. Die Sensation ist perfekt.

Schon beim Auspacken fällt auf, dass Clearaudio den N1 nicht als „billiges Einsteigermodul“ versteht. Das Gehäuse ist aus massivem Aluminium gefräst. Für einen Tonabnehmer unter 100 Euro ist das ungewöhnlich – und der erste Hinweis darauf, dass hier mehr geboten wird, als man erwartet.

Klang – Die Sensation ist perfekt

Im Hörtest zeigt der Clearaudio N1, was ihn so besonders macht: Er spielt weit über seiner Preisklasse. Dynamik, Basspräzision, Transparenz und eine erstaunlich stabile räumliche Abbildung sorgen dafür, dass man den Preis regelrecht vergisst. Im direkten Vergleich mit bekannten Systemen im 200–300-Euro-Bereich konnte der N1 nicht nur mithalten – er hat sie in manchen Disziplinen sogar übertroffen.
Ein Tonabnehmer für 99 Euro, der dieses Niveau erreicht? Die Sensation ist perfekt.

Musikalität & Alltagstauglichkeit

Der Charakter des N1 ist klar: musikalisch, ausgewogen, lebendig. Stimmen stehen sauber im Raum, Instrumente besitzen Körper und Struktur, und selbst schwierige Aufnahmen wirken kontrolliert. Der N1 verzeiht leichte Abtastfehler, bleibt aber gleichzeitig detailreich – eine Kombination, die Einsteiger und erfahrene Hörer gleichermaßen schätzen.

Kompatibilität & Setup

Der Clearaudio N1 lässt sich problemlos mit den meisten mittelschweren und leichteren Tonarmen kombinieren. Besonders auf klassischen Plattenspielern wie Technics, Dual oder Pro-Ject macht er eine hervorragende Figur. Dank der gutmütigen Compliance ist er schnell justiert und spielt auch an einfachen Phonostufen überzeugend.

Preis-Leistung – Ein Statement aus Deutschland

Für 99 Euro ein solches Paket zu schnüren, ist nicht weniger als ein Statement: HiFi-Qualität muss nicht teuer sein.
Der Clearaudio N1 zeigt eindrucksvoll, was möglich ist, wenn ein Hersteller sein Know-how konsequent auch für ein Einstiegsprodukt einsetzt. Selbst, wenn die 99 Euro als Einführungspreis gelten und der N1 später vielleicht 130 Euro kosten wird, egal, das ändert an dem gnadenlos guten Debut rein gar nichts.

Preis: 99 Euro (Einführungspreis)

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